Berlin-Neukölln

Harzer Straße

neues QM-Gebiet in einem in vielerlei Hinsicht vielfältigen, lebhaften und dynamischen Stadtteil

Gute Nachbarschaft  |  Begegnungsräume

Bildung  |  Öffentliche Grünanlagen

Zentrum des Kiezes bildet der Neuköllner Schifffahrtskanal, der das QM-Gebiet räumlich gesehen in zwei Hälften teilt. Diese natürlich induzierte räumliche Trennung schlägt sich auch auf die Zusammensetzung der Bevölkerung nieder, insb. im Hinblick auf ihre Sozialstruktur. So leben im nördlichen Teil des QM-Gebiets deutlich mehr Personen, die Transferleistungen beziehen als im südlichen Teil.

Eine weitere Besonderheit des Harzer Kiezes liegt in der differenzierten Nutzung der bebauten und unbebauten Flächen. Entsprechend finden sich neben der überwiegenden Wohnnutzung auch weitreichend Flächen für Einzelhandelsbetriebe, (Groß-)Gewerbe und Industrie, Kleingärten sowie für Sport-, Freizeit- und Erholungsaktivitäten. Auf diese Weise ergeben sich vielseitige Möglichkeiten im Gebiet aktiv zu werden.

Das QM-Gebiet Harzer Straße liegt im Norden des Bezirks Neukölln an der Grenze zum Bezirk Treptow-Köpenick und erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 111 ha. Gemessen am Neuköllner und Berliner Durchschnitt weist das Gebiet mit seinen ca. 21.500 Menschen eine besonders junge Alters- und sehr diverse Bevölkerungsstruktur auf; städtebaulich kennzeichnet es sich durch eine heterogene Bebauungsstruktur, die unterschiedlich genutzt wird.

  • Mit dem Harzer Schwung kann sich das QM bei der Quartiersentwicklung auf ein seit 2015 bestehendes Netzwerk aus Bildungs- und sozialen Trägerinnen und Trägern sowie Schulen stützen, die im Harzer Kiez und teils in dessen Umgebung ansässig sind und ein weitreichendes Repertoire an fachlichem und kiezbezogenem Wissen bereithalten.
  • In Anbetracht steigender Mietpreise und damit einhergehender Gentrifizierungsprozesse in Berlin, die sich im zunehmenden Maße auch in Nordneukölln bemerkbar machen, richtet das QM Harzer Straße große Aufmerksamkeit darauf, die sozialräumliche Entwicklung des Gebiets zu begleiten sowie zu dieser beizutragen. Wichtig dabei ist, dass Anwohnende nicht verdrängt werden. Dafür ist der regelmäßige Austausch mit Anwohnenden und Agierenden unerlässlich.
  • Schon in der Startphase des QMs zeigt sich, dass in der Nachbarschaft ein großes Interesse und eine hohe Bereitschaft zum bürger- und nachbarschaftlichen Engagement bestehen. Dies sind wichtige Anzeichen für eine bedarfsorientierte und inklusive QM-Arbeit, u. a. im Hinblick auf die Besetzung des Quartiersrates und der Formulierung des gebietsbezogenen IHEKs als nächste Schritte des QM Harzer Straße.